31. Aug. 08

Tja, volle fünf Jahre sind vergangen, als wir das letzte Mal die Mariazellerbahn Strecke in Angriff nahmen. Bereits um 10:30 fanden wir uns wieder in Winterbach am Bahnhof ein um die Route in der offiziellen Fahrtrichtung zu absolvieren. Wie aus dem Profil ersichtlich geht es etwa die ersten 200m bergab, um gleich danach einen schwarzen Anstieg von rund 500 Hm mehr oder weniger in einem Stück zu meistern.

Das Waldstück ist giftig wie eh un je, gefolgt von einer kurzen, etwas leichteren Passage (durchaus als rot zu bezeichnen) bis Puchberg danach weiter auf der Bundesstrasse und nach der ersten Kehre rechts einen Feldweg entlang. Auch dieser Abschnitt würde meines Erachtens mit rot ausreichend klassifiziert sein. Es folgt ein sehr steiler Anstieg zuerst noch auf Schotter, dann auf Asphalt bis man am höchsten Punkt der Route angekommen ist, rund 1000m ü.M..

Ab nun beginnt das eigentlich schöne Stück der Strecke das uns bis Reith führt. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass uns die Route doch etwas eigenartig vorkam. So wurden wir neuerdings nach links geführt durch Forstwege Richtung Sägemühle, wo die Beschilderung leider zu wünschen übrig ließ. Der Pfeil nach links folgt dem Wastelursprung, leider sind wir aber dort nie angekommen, weil danach die Mariazellerbahnstrecke nicht mehr ausgeschildert ist. Also zurück nach Sägemühle Ortskern. Und siehe da, bei der Sägemühle selbst gibt’s sogar wieder eine Markierung. Der seltsamen Streckenführung überdrüssig beschlossen wir mit Hilfe von Ortskundigen über den Sabel die ursprüngliche Route ins Fadental zu nehmen. Dazu einfach im Ort Sägemühle der Strasse bis zur Feuerwehr folgen und dann Richtung Sabel rechts in den Feldweg einbiegen. Es folgen rund 200 Hm, die auch der roten Einstufung der Originalkarte gerecht werden.

Schließlich kommt man zu einer Weggabelung, wo auch der alte Weg, allerdings durch verschiedene Forstgeräte versperrt, einmündet. Ab nun geht’s bergab ins Fadental. Dort angekommen stehen wir vor einer wunderschönen Übersichtskarte, die uns den entscheidenden Hinweis gibt: Das Stück zwischen Reith und Fadental ist gesperrt und daher wurde die Streckenverbindung geändert – schön zu wissen, vor allem im Nachhinein. Das Fadental haben wir diesmal über die Fitnessstrecke zum Hubertussee verlassen. Der Anstieg nach Mariazell erfolgt auf Asphalt und mündet in den Hauptplatz. Der unnötigen Hm und km aufgrund der schlechten Beschilderung bereits überdrüssig, haben wir und diesmal denn ohnehin unspektakulären Weg zur Erlaufklause erspart.

Schön war’s trotzdem, nicht zuletzt des hervorragend Wetters wegen…

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