Aufgrund der ausgesprochen guten Wettervorhersage entschlossen wir uns zu dritt die erste "echte" Tour dieses Jahrs anzugehen: der Graslweg. Im Vorjahr sind wir leider kläglich an der schlechten Beschilderung gescheitert.
Wieder beginnen wir die Fahrt in Stiefern bei Langenlois, und nicht wie eigentlich vorgesehen bei Gars. Den Streckenteil bis Gars kennen wir mittlerweile auswendig, nicht nur weil er auch Teil anderer Routen ist. Der Kamptalradweg ist durchaus auch für ambitionierte Fahrer interessant, weil es nich nur flach dahingeht wie z.B. neben der Donau.
Bei Gars zweigt der Weg nach dem kurzen Downhill Richtung Weinviertel ab, und leider bietet sich ab hier ein ähnliches Bild wie im Vorjahr (und dies zieht sich bis zum Schluss durch): Zwar wurden einige Beschilderungen erneuert, es dürfte entlang der Route aber richtiggehende "Radlhasser" geben. Viele Hinweisschilder sind verbogen und aus der Verankerung gerissen, irgendwo neben der originalen Stelle liegend. Einige gibt es leider gar nicht mehr. Deshalb gilt es auch unbedingt eine Karte mitzuführen. Schlicht zu viele, essentielle Abzweigungen wird man sonst verpassen. Wir haben übrigens rund ein halbes Dutzend der Schilder wieder aufgestellt, also wer schnell ist hat vielleicht noch Glück…
Nach den Feldwegen bei Gars kommt der schwarze Teil der Strecke. Ein knackiger Waldweg bergauf, der ordentlich in die Muskeln geht. Danach geht’s Richtung Manhartsberg eher gemütlich, kurz vor der silbernen Eiche ist aber auch der rote Teil (aufi/obi) nicht zu unterschätzen. Hat man den höchsten Punkt erreicht, darf man den Downhill Richtung Stiefern genießen, immerhin etwa 300 Hm.