Traumhaftes Wetter, Sonnenschein, durchziehende Wolken und rund 28° C. Also raus in die Natur mit dem Bike. Nachdem wir aus welchem Grund auch immer versuchten, den Einstieg in Els vorzunehmen, fanden wir diesen schon mal nicht. Nach einigem Durchfragen in der örtlichen Bevölkerung wurden wir auf ein Feld am Waldrand verwiesen, wo wir dann auch den ersten Pfeil vorfanden. Der Teufel muss und wohl geritten haben als wir uns entschlossen hatten, die Tour in der umgekehrten Reihenfolge zu fahren. Gilt sie in der normalen Richtung bereits als ‚heavy‘ (OZ MTBRevue). Wie dem auch sei, das Unglück nahm seinen Lauf. Und schneller als wir es erhofften, hatten wir uns bereits verfahren, fanden aber schnell wieder den eigentlich Verlauf. So richtig lustig wurde es aber erst im Kremstal. Wir mussten bald feststellen, warum die Strecke ‚auf owi‘ heißt… Und just an diesen Stellen verfuhren wir uns derart, dass wir zwei Stunden und rund 12km zusätzliche ‚aufi owi‘ Umwege einlegten. Ach ja, nebenbei erwähnt noch vielen Dank an den Bauern der plötzlich mitten im Wald auf seinem Traktor auftauchte um Schwammerl zu suchen (mit dem Pflug auf der Zapfwelle :-). Zusätzlich erschwerten natürlich die teilweise massiven Hochwasserschäden das vorankommen, vor allem an den Wegen direkt neben der Großen Krems.
Gezeichnet von Müdigkeit, Desillusion und blanker Ernüchterung gaben wir schließlich etwa bei der Hälfte w.o. Es wurde bereits dunkel und wir hatten bereits mehr als die Gesamthöhenmeter zurückgelegt (und lt. Polar S710 immerhin 2500 kcal verbraten)…
Bilder zu diesem Tag gibt’s in der Gallery.