Es ist lästig. Da hat man sich mit Händen und Füßen gegen den Pseudotrend Tablet bis zuletzt gewehrt, um sich dann doch eines zuzulegen – nämlich das besagte Google Nexus 7 – so ist die Enttäuschung umso größer, wenn selbiges schon nach kurzer Zeit den Dienst verweigert. Das sich zeigende Symptom ist recht einfach beschrieben: nichts geht mehr, nur noch die Hintergrundbeleuchtung, sonst tut sich nichts.
Die Lösung des Problems ist Gott sei Dank recht einfach und erfordert keinen Servicetermin beim nächstgelegenen Händler. Vielmehr darf Frau ihre langen Fingernägel opfern, um den rückwärtigen Deckel aus seinen Clips zu heben und damit das Innenleben des Nexus zu offenbaren:
Wie aus der Abbildung ersichtlich, nimmt der Akku einen nicht unwesentlichen Teil des Gerätes in Beschlag, trotzdem ist die dafür vorgesehene Mulde deutlich größer – was letztlich auch zur Ursache des Problems führt. Diese offenbart sich, wenn man sich dem Kabel, das den Akku mit der Platine verbindet widmet.
Durch Schütteln des Geräts, was ja bei einem Tablet durchaus mal vorkommen kann, bewegt sich der Akku innerhalb seiner Mulde, was mittelfristig dazu führt, dass sich das Akkukabel vom Anschluss lockert. Dies führt zu einem vermeintlich totem Tablet. Reparatur dauert keine fünf Minuten, einfach den Stecker ordentlich fest drücken, den Deckel wieder drauf und alles ist wieder gut.