PC 2010: Nachtrag

Mittlerweile sind bereits einige Tage ins Land gezogen und bis dato kann ich eigentlich nur positives berichten über das neue System. Keinerlei Abstürze und sehr gute Windows Performance machen das arbeiten echt zur Freude.

Kaum zu bremsender Tatendrang führten dazu, dass die Systemkonfiguration noch leicht verändert bzw. erweitert wurde:

Monitor

Da der bestehende 19 Zöller nicht mehr dem Stand der Technik entsprach, begab ich mich auf die Suche um einen adäquaten Ersatz. Dank c’t wurde ich auf das Modell Samsung SyncMaster PX2370 aufmerksam. Im Test schlug er sich recht wacker, ohne grobe Schnitzer.

Als moderner 16:9 Monitor mit LED Backlight und Full HD Auflösung macht er auch dank seiner sehr geringen Dicke eine gute Figur am Schreibtisch. Das Bild ist mit den Werkseinstellungen sehr hell, in schwarzen Bereichen wirkt es übersteuert. Außerdem fallen Wolkenbildung im Bereich des Standfußes auf, welche aber nicht weiter stört. Eine angegebene Schaltzeit von 2ms ermöglicht flüssiges Spielen auch von Ego Shootern. Bedienungsknöpfe befinden sich – abgesehen vom Power On Knopf – auf der Hinterseite.

Die stylische aber recht wackelige Standfußmontage ist verbesserungswürdig, da der Fuß nur mittels Rundkopf beweglich ist (keine Höhenverstellung!). An Anschlüssen bietet der Monitor VGA, HDMI, DVI, Digital Audio out und Netz – aufgrund der dünnen Bauweise verwendet der Monitor ein externes Netzteil ohne Schalter. DVI und VGA Kabel befinden sich im Lieferumfang.

AVM Fritz! WLAN USB Stick N

WLAN USB Sticks gibt es wie Sand am Meer. Durch Eingrenzung auf 802.11n Support lichtet sich das Feld merklich, trotzdem ist die Auswahl noch sehr groß. Aus eigener Erfahrung trennen sich aber schnell die Spreu vom Weizen wenn es ans eingemachte geht: Durchsatz bei schlechten Verhältnissen, Aufbau der Verbindung nach PC Suspend, Toolausstattung etc. Nach einiger negativer Erfahrungen wählte ich den Fritz! Stick, da dieser hoffentlich mit der Fritz! Box als WLAN Router stabiler zusammenarbeitet als dies mit Konkurrenzprodukten bis dato möglich war.

Stromanschlüsse. Links: Status quo. Rechts: So sollte es sein.

Stromanschlüsse. Links: Status quo. Rechts: So sollte es sein.

HDD

Aufgrund der sehr guten Erfahrungen mit der WD Caviar Black wurde eine zweite des selben Typs angeschafft um die Gesamtkapazität auf über 2TB zu steigern. Damit wäre theoretisch auch problemlose ein RAID Verbund möglich, was für mich aber vorerst kein Thema war.

Beim Einbau fiel mir das Problem auf, dass 3,5 Zoll HDDs in den sonst recht praktischen Einbaurahmen des Armor60 recht weit nach hinten ragen, was zur Folge hat, dass man tunlichst abgewinkelte SATA6 Kabel verwenden sollte – leider ist im Lieferumfang des Mainboards nur ein solches Exemplar vorhanden. Noch drastischer zeigt sich dies beim gewählten Netzteil. Die meisten SATA Stromstecker sind leider nicht abgewinkelt – angesichts des stattlichen Preises des Netzteils enttäuschend.

Update – 29.11.10

Am Wochenende durfte ich meine liebe Überraschung mit einer der mittlerweile zwei Caviar Black Platten machen: Kurz bevor das Backup anlaufen sollte (Monatsende), machte die Hauptplatte Zicken. Bei beiden darauf befindlichen Partitionen gab es Seek Errors, die schließlich zu totalem Datenverlust führten. Die auf der WD Homepage verfügbaren Analysetools bestätigten den Verdacht, selbst eine Low-Level-Formatierung half nichts mehr: immerhin die Platte wurde anstandslos ausgetauscht, nichts destotrotz für ein ~85€ Exemplar der Black Line keine Glanzvorstellung… Lessons learned: Backupzyklus auf 1 Woche gestellt.

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