Erste Hilfe
Wenn man sich einen gesunden Hund zulegt denkt man als letztes daran, dass dieser sich auch mal verletzten könnte. Gerade in den Sturm und Drang Monaten kann es schnell passieren, dass Hund sich z.B. die Pfoten aufschneidet, ein Bein bricht, einen Zahn ausreißt und ähnliches mehr. Da diese Dinge zu meist abseits vom Heim und am Wochenende passieren, ist es auf alle Fälle ratsam sich mit den Erste Hilfe Maßnahmen für Hunde zu beschäftigen.
Einerseits bieten gute Hundeschulen entsprechende Kurse an – keine Angst, die Übung am „Objekt“ wird dabei selten praktiziert, vielmehr sind dies Informationsveranstaltungen für den Besitzer – andererseits bietet auch der Tierarzt des Vertrauens Unterstützung.
In diversen Fachmärkten gibt es darüber hinaus Erste Hilfe Sets, analog zur Auto- oder Hausapotheke. Diese enthalten neben dem notwendigen Verbandsmaterial auch eine detaillierte Beschreibung, wie im Falle des Falles vorzugehen ist. Natürlich hat dies nur einen Sinn, wenn die Beipackzettel auch im vorhinein durchgelesen werden, denn in der Notsituation besteht selten die Möglichkeit dazu.
Aus eigener Erfahrung sollten im Erste Hilfe Päkchen zumindest folgende Teile enthalten sein:
- Drei Mullbinden
- Drei selbsthaftende Binden
- Eine Rolle Polstermaterial (z.B. Rolta Watte)
- Eine Rolle Leukoplast
- Desinfektionsmittel (z.B. Betaisodona Lösung)
- Stabile, stumpfe Verbandsschere
- Einweghandschuhe in passender Größe
- Leere Spritze
- Rettungsdecke (silber/gold Seite)
- Seil zur Maulsperre
- Neoprenpatschen in entsprechender Größe
- Pinzette
- Zeckenzange
- Taschenlampe
Natürlich gilt auch hier wie in der Autoapotheke: Einmal im Jahr prüfen, ob diverse sterile Helferlein dies auch noch sind (Ablaufdatum!). Das Päckchen sollte nach Möglichkeit immer „am Mann“ getragen werden und nicht zu Hause oder im Auto liegen bleiben.
Einige sehr gute Tipps zur ersten Hilfe findet man auf dieser Seite.
Welpenversicherung
Für Hunde gibt es darüber hinaus eine Krankenversicherung, deren Abschluss und Leistung aber mit dem Alter beschränkt sind. Es liegt im Ermessen des einzelnen, ob er diese abschließen will. Man sollte sich die Polizze schon sehr genau durchlesen, oft sind Ausstiegsklauseln enthalten, wodurch die Prämie in keinem Bezug zur Leistung steht. Letztendlich sollte die Haltung eines Hundes ohnedies keine Geldfrage sein.