Shimano Octalink Innenlager wechseln

Wer kennt es nicht, das permanente Knacksen und Krachen im „Tretlager„, speziell unter hoher Last. Abgesehen vom nervtötenden Geräusch birgt ein kaputtes Innenlager auch ein latentes Sicherheitsrisiko, weshalb man daran gehen sollte, dieses Auszutauschen. Und ein Neues kostet nicht die Welt, speziell wenn es kein Hollowtech II mit integrierter Kurbel ist…

Da mein Rad auch schon einige Jährchen auf dem Buckel hat und mittlerweile obige Symptome unüberhörbar werden, hab ich mich daran gewagt, mein Innenlager zu tauschen und dies auch gleich mit Fotos zu dokumentieren.

Als Vorbereitung sollte man sich das notwendige Werkzeug schon man mal besorgen:

  • 8er Inbus mit möglichst langem Hebel
  • 32 Gabelschlüssel
  • Lagerfett, hitzebeständig und umweltfreundlich (speziell bei MTBs)
  • Für ganz genaue: Drehmomentschlüssel
  • Spezialwerkzeug zum Lagerausbau

Der Vorgang selbst ist in der Gallery beschrieben, es gibt aber auch im Netz diverse Ressourcen, wie z.B. hier.

Ersatzlager

Selten weiß man bereist im vorhinein, welches Lager verbaut wurde, da es unzählige unterschiedliche Ausführungen gibt, bleibt einem auch nichts anderes übrig, als das aktuelle auszubauen.

Shimano führt dabei eine halbwegs durchgängige Bezeichnung ein, wobei bei meinem ein BB-ES70 verbaut war. Dies kann übrigens auch bedenkenlos durch das Modell -71 ersetzt werden, das eine verbesserte Lagerdichtung aufweist, ansonsten jedoch baugleich ist (ebenfalls Octalink BSA XT).Vorsicht bei einem „E“ am Schluss, diese sind nur für spezielle Umwerfer, die  anstatt am Rahmenrohr an der Lagerschale befestigt werden zu benutzen.

Der Typ alleine ist jedoch nicht ausreichend, ganz wesentlich sind zwei Kennzahlen: Die Gehäusebreite ( z.B. 73mm) und die Achslänge (z.B. 118mm).

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