HP C4380 – es geht weiter… oder doch nicht?

Naja, nach dem ich ja schließlich doch noch schaffte, das Teil zumindest auf meinem Arbeitsrechner zu installieren, machte ich mich dieses Wochenende daran, auch den anderen PC mit der HP Software zu beglücken.

Gleich vorweg – es klappte bis zu einem neuralgischen, aber wichtigen Punkt eigentlich ganz gut. Wie schon bei der Installation zuvor, verließ ich mich ganz auf das HP Setupprogramm. Tja, alles lief eigentlich fast mühelos bis zu dem Punkt, wo die Druckerinstallation eigentlich abgeschlossen hätte werden sollen. Der PC fand den Drucker im Netzwerk, installierte die Druckertreiber, dann brach das Setup jedoch mit der Fehlermeldung "Der Drucker konnte nicht eingerichtet werden." ab. Auch ein mehrmaliges Wiederholen des Vorganges mittels der "Zurück" Taste, kam immer zum selben Ergebnis.

Leider verriet die Fehlermeldung nicht allzuviel. Sie war prägnant, aber gleichzeitig auch nichtssagend – oder besser nichts begründend. Dem entsprechend überprüfte ich mal mein System, nach dieser eher überraschend beendeten Installation. Allerlei HP Software war ordnungsgemäß installiert worden. Auch der Scanner wurde laut Systemsteuerung eingerichtet. Alleine, es fand sich kein Drucker. Ein Click auf das nette neue HP Icon in der Taskleiste wollte die HP Software starten, die brach aber unvermittelt ab und behauptete, es gäbe keinen Drucker.

Da das manuelle Einrichten eines Druckers für mich grundsätzlich kein Problem darstellte, versuchte ich das auch gleich. Ich ahnte aber bereits im Vorfeld, dass die HP Software wohl auch hier bei manuellen Eingriffen ihre liebe Not haben würde – und wurde (leider) nicht enttäuscht.
Grundsätzlich muss wie im letzen Artikel schon angedeutet ein Standard TCP-IP Port eingerichtet werden, an dem der Drucker dann softwaremäßig "angehängt" wird. Hat man auch die richtige INF Datei aus den etwa 10 Files der Setup CD gewählt, werden auch die korrekten Treiber installiert (mittels Maus aufs Icon zielen, der Infotext lässt auf die Treiber schließen). Nur, wie bereits erwähnt, die HP Software ignoriert einen manuell installierten Drucker mit dem selben Kommentar wie zuvor sehr hartnäckig. Drucken kann man aber trotzdem, Windows ist da nicht so stur.

Wer also die HP Software selbst nicht benötigt, kommt trotzdem, wenn auch umständlich ans Ziel. Und vielleicht ist es auch gut so: mittlerweile zeigen sich nämlich die "Nebenwirkungen" der HP Software. Das klein HP Programm in der Taskleiste versucht auf meinem Arbeitsrechner permament im Hintergrund mit dem Drucker in Kontakt zu treten, entsprechend viel Systemresourcen werden belegt und das Runterfahren von Windows wird auch oft zur Mühe, weil die "Device I/O Notificaiton" sich nicht beenden läßt. Mit den Sysinternals kann man aber recht komfortabel den "HP Digital Imaging Monitor" aus dem Autostart entfernen. Das Programm "hpqtra08.exe" sollte damit stillgelegt werden können.

Alles in allem eine enttäuschende Vorstellung der HP Software, dafür überzeugt der relativ günstige Drucker bis dato in den anderen Bereichen…